zeugnisse

Meine Studienjahre an der medizinischen Fakultät der TUM begannen 2003 in Aurach und ich hätte mir keinen besseren Start wünschen können. Bei meinen 4 Jahren in Aurach denke ich an Stunden intensiven Studiums in den Studienräumen, frische Wäsche, duftendes Mittagessen, Grillen im Garten, die Treffen in der Teeküche zum Quatschen, das Knarren der Holztreppen, die frischen Blumen im Treppenhaus, die jugendliche Stimmung im Jugendclub am Samstag Nachmittag, Sushi machen in der Küche,….

Mit Studentinnen aller Fachrichtungen aus China, Polen oder Spanien  zusammenzuwohnen, fand ich sehr bereichernd. Mitten in Schwabing zu wohnen und mit dem Fahrrad alles zu erreichen- für mich wars perfekt.  

 Franziska, Medizinstudentin 

 2003 - 07

Aurach war mein Zuhause für die letzten drei Jahre hier in München. Ich selbst komme nicht aus Deutschland, sondern aus Usbekistan und nach dem Erhalt einer Zulassung zum Studium von LMU München, konnte ich in Aurach wohnen. 

Das Einzigartige an Aurach ist nicht die Lage in der Stadt,

nicht das Haus selbst, sondern die Leute, die da wohnen. 

Ich habe in diesen 3 Jahren nicht einmal großes Heimweh nach Hause gehabt oder mich einsam ohne meine Eltern gefühlt. Ich hatte jeden Tag jemanden, zu dem Ich gehen konnte, falls es mir nicht gut ging. 

Die Leute, die man hier trifft, werden Freunde für das ganze Leben

lang sein! Man feiert Geburtstage zusammen, man lernt im Studienraum zusammen und man macht am Wochenenden Ausflüge oder Wanderungen. Die Leute, die man hier auch kennenlernt, kommen aus der ganzen Welt und man bildet eine unglaubliche Netzwerk von zielstrebigen und interessanten Menschen. 

Ich bin froh sagen zu können, dass Aurach mein Zuhause in Deutschland geworden ist. 

Rachel, Wirtschaftsmathematik

2019-22

Aurach - Ein Zuhause voller Liebe

Drei Jahre habe ich in Aurach verbracht, eine Zeit, die ich niemals vergessen werde. Als ich nach München zog, fühlte ich mich in der neuen Stadt fremd und verloren. Doch Aurach hat mich mit offenen Armen und viel Fürsorge empfangen. Besonders im ersten Semester, wenn alles noch neu und schwierig ist, haben die Auracherinnen mir geholfen, diese herausfordernde Phase zu überstehen. Dort fühlte ich mich wertgeschätzt, weil jeder fragte, wie es mir geht und wie mein Tag war. Und jede von uns wusste dass wir immer füreinander da sind. 

Unvergesslich bleiben mir unsere interessanten Gespräche am Esstisch, die gemeinsamen Aktivitäten, das Zusammenbeten und Lernen im Studienraum bis spät in der Nacht. In Aurach habe ich Freundschaften fürs Leben geschlossen, und viele dieser Freundschaften bestehen weiterhin, auch wenn viele von uns inzwischen woanders wohnen. Ich bin sehr dankbar für die Zeit, die ich in Aurach verbringen durfte, für die Menschen, die ich dort kennengelernt habe, und für alles, was ich von ihnen lernen konnte.

Carole, Informatik

2019 - 22

Als ich 2022 nach München kam, zog ich in eine WG. Aurach war für mich zuerst ein Ort der Begegnung, der Gemeinschaft, des Gebets. Endlich konnte ich in so einer Gemeinschaft sein, da es in meinem Heimatort leider kein Aurach 2.0 gibt. 

Ich bewunderte schon am ersten Abend, in dem ich hier war - vor dem Einkehrabend -, wie schön es in diesem Haus war, wie nett alle waren, wie gastfreundlich, gut und positiv gelaunt. 

Nach einigen Wochen, in denen ich nun schon in München wohnte, durfte ich nach Aurach ziehen - der Grund? Meine WG-Mitbewohner*innen stellten sich als ganz anders heraus, wie sie beim "Kennenlerngespräch" vorgegeben hatten... 

Aber nun zu Aurach: 

Nach Aurach zu kommen ist wie ein kleines Märchen. Man läuft durch das Tor rein, das Haus ist umgeben von einem wunderschönen Garten. Einmal durch die Haustür, läuft einem immer jemand über den Weg mit einem Lächeln im Gesicht oder auch einfach mal gestresst, weil die Prüfungen in der Uni anstehen oder ein wichtiges Abendessen vor Ort vorbereitet werden muss. Kommt man hier mittags an, begrüßt einem ein feiner Duft aus der Küche: Lidia kocht mit voller Leidenschaft, ganz egal ob für zwei Personen oder eben doch auch mal 20. 

Die Kappelle ist der beste Rückzugsort, den man sich nur vorstellen kann. Nicht dass man das woanders nicht könnte... Aber hier könnte ich stundenlang bleiben, mit Gott sprechen, zur Mutter Gottes beten, den Tag auch einfach mal auf sich wirken lassen oder noch besser - den Tag hier beginnen. Verlässt man die Kappelle, bleibt ein warmes Gefühl im Herzen. 

Aurach ist das schönste Fleckchen in München, Aurach ist Familie, Aurach ist Zuhause, ganz egal, wo ich gerade bin. Aurach hat für immer einen Platz in meinem Herzen.

Bernadette Halsch (2022)

Aurach hat mein Leben verändert und das ist nicht übertrieben, eher untertrieben. In den zweieinhalb Jahren habe ich so viel dazulernen dürfen - im Hinblick auf meine Entwicklung als Frau, als Christin, als Theologin, als Freundin, als Schwester…

Neben den geistlichen Angeboten kam das intellektuelle Angebot nicht zu kurz. Regelmäßig wurden spannende Referenten eingeladen und wir bekamen die Möglichkeit, uns weiterzubilden. Für mich war das Vision-Board eine geniale Möglichkeit, mir stressfrei und voller Kreativität über meine Berufung und Vision Gedanken zu machen. Während meinen zwei Abschlüssen habe ich in diesem Haus die beste Unterstützung erhalten und mich nie allein gefühlt, im Gegenteil.

Was Aurach auch kann, ist FEIERN! und das in sehr regelmäßigen Abständen. Ob Geburtstage, Abschlüsse, Abschiede, Besuche, Heilige, … - der einzelne wird groß gemacht!

Was ich auch so sehr schätze in diesem Haus, ist die Gesprächskultur, die Geduld mit jedem, egal, was er zu sagen hat, oder wie er es sagt. Gegenseitiges Zuhören und Respekt voreinander sind in Aurach Werte, die gelebt werden. Ich habe in der kompletten Zeit keinen einzigen ,,Zickenkrieg’’ mitbekommen und das heißt was, in einem internationalen Haus voller Frauen… :D

Nach zweieinhalb Jahren zu gehen, ist mir alles andere als leicht gefallen. Aber ich weiß, dass ich jeder Zeit willkommen bin und eine bleibende Familie in München habe. 

Marie, Theologiestudentin

2020-23

Die Zeit in Aurach war wundervoll! Ich habe in diesem Studentinnenwohnheim ca. sechs Monate verbracht und habe Freunde fürs Leben gefunden. 

Während dieser Zeit habe ich eine der wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben getroffen. Ich habe mich entschlossen, einen Fachrichtungswechsel vorzunehmen. Dabei wurde ich in Aurach von meinen Mitbewohnerinnen sehr dazu motiviert und unterstützt. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.

In Aurach herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre. Man fühlt sich wie Zuhause und man unternimmt sehr viel gemeinsam (wie zum Beispiel Ausflüge, lernen im Lernraum, gemeinsame Musikabende, Geburtstage etc.). Die Menschen, die in diesem Haus wohnen, kommen aus unterschiedlichen Ländern und haben oft ganz unterschiedliche Bildungshintergründe, was das Leben in Aurach sehr interessant macht. Neben den gemeinsamen Aktivitäten finden auch regelmäßig verschiedene Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel das Alumni- Treffen. So kann man die Freunde wieder treffen, mit denen man so zusammengewachsen ist.

Diana, Medizinstudentin

2022